Angst
"Die Angst klopft an die Tür,
die Liebe macht auf,
...keiner ist da!"
Von wem das ist, weiß ich nicht.
Wie findest Du diese Aussage?
Die Angst zu leben, ist immer die Entscheidung,
nicht in der Liebe zu sein.
Angst, Ängste, Enge?
Du entscheidest, wie Du leben möchtest.
Du spürst über deinen Körper die Enge und die Weite und
kannst so jederzeit entscheiden, was Du tust.
Du entscheidest, wie Du dich fühlst, jetzt in diesem Moment.
Du kannst die Fülle zulassen, indem Du die Energie ganz durch dich hindurchfließen lässt.
Du wirst weit und durchströmt vom Leben.
Du kannst dich entscheiden, in der Enge zu bleiben,
die Bedrückung zu fühlen, die Schwäche und das weniger Lichte.
Du kannst dich entscheiden, zu kämpfen, dich zu sorgen,
ständig im Kopf Konstrukte hin und herzubewegen,
die viele Aspekte des Lebens ausblenden müssen,
um überhaupt erschaffen werden zu können.
Du kannst ausprobieren, was geschieht, wenn Du der Weite folgst,
oder der Enge/Angst.
Du kannst für dich entscheiden, mit wieviel Enge und
wieviel Weite Du deinen Tag gestaltest.
Wenn Du dich entscheidest, im Kopf zu bleiben und
deinen Konstrukten nachzugeben und Energie zu geben,
wirst Du bestimmte Ergebnisse haben.
Du wirst weniger Energie haben,
Wirst das Leben nicht umfänglich erfassen,
sondern nur in einem verkopften, kleinen Ausschnitt,
der deinen Vorstellungen entspricht,
aber mit dem Lebensfluss nicht verbunden ist,
so fehlen dir Informationen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Entscheidest Du dich für die Weite,
bist Du mit allen Informationen verbunden,
die JETZT für dich entscheidend sind,
um JETZT optimal zu leben.
Mehr, als JETZT optimal zu leben,
kannst Du nicht tun.
Die Vorstellung, was richtig und falsch ist,
sind Konditionierungen im Kopf,
denen Du folgen kannst.
Du kannst dir vorstellen, im Recht zu sein,
was Du als Forderung, die zu erfüllen dir zusteht,
durchsetzen kannst.
Du kannst kämpfen, damit man dir gibt, was Du meinst, haben zu müssen.
Du machst dich damit enger, reduzierst deine Energie und
versuchst im Außen etwas zu verändern, anstatt in dir selbst,
damit das Außen sich verändert.
Du wirst manchmal Erfolg haben und das bekommen, was Du haben wolltest und
manchmal eben nicht.
Du wirst Leid erfahren, Enge, weniger Energie, vielleicht sogar Schmerzen;
körperlich wie psychisch.
Du wirst Adrenalinstöße haben, oder depressive Stimmungen,
je nach Situation.
Du wirst manche Menschen von dir wegstoßen,
weil Du sie, um deine Ziele zu erreichen, nicht gebrauchen kannst und
manche Menschen wirst Du anziehen, weil sie gerade zu deiner Zielerfüllung passen.
So wird es Ablehnung und Anerkennung geben.
Zuwendung, Belohnungen und Kritik und Verurteilungen.
Man behauptet, das gehöre zum Leben dazu,
aber, Du entscheidest selbst,
inwiefern diese Haltungen in deinem Leben umgesetzt werden.
Du hast die Möglichkeit, Gefühle in dir fließen zu lassen,
um zu spüren, was selbstverbundenes Handeln ist, um das auch umzusetzen.
Oder Du entscheidest dich dafür, in den Kampf zu gehen, in die Enge und
das Ergebnis als Resultat deiner Haltung zu erkennen.
Es ist nichts Schlechtes an der Enge,
sie ist lediglich eine Möglichkeit, die Du bewusst wählen kannst.
Du hast die Option, auszuprobieren,
mit welcher Haltung und Handlung Du welche Ergebnisse erzielst,
um dann zu entscheiden, welche Ergebnisse Du wirklich möchtest.
Jeden Moment kannst Du inne halten und prüfen, was in dir vorgeht.
Ist es Enge, oder Weite?
Möchte ich die Früchte der Enge, oder der Weite ernten?
Wenn Du die Konsequenzen der Enge/Angst nicht mehr ernten möchtest,
stellst Du sofort auf Weite um und handelst danach,
dann änderst Du dich sofort und deine Umgebung auch.
Du bist nicht schuldig, wenn Du die Enge lebst,
Leid erfährst und im Spiegel des Anderen das Leid erkennst,
was du selbst erschaffen hast,
denn Du hast die Wahl und "Gott" hätte dir wohl kaum die Möglichkeit gegeben,
wenn er dich bestraft, weil Du die Wahlmöglichkeit angenommen hast,
die "er" dir zur Verfügung gestellt hat.
Das wäre absurd.
Also vergiss diese Schuldthematik,
denn wenn Du Leid erfährst, dann mache dich und andere nicht noch herunter,
weil sie frei gewählt haben, das zu erfahren, was sie erfahren.
Die Schuldspirale in deinem Kopf kannst Du einfach stoppen,
indem Du es dir erst einmal bewusst machst und dann in die Weite gehst,
von einem Moment in den nächsten.
Erkennen, fühlen und entspannen,
anstatt weiter in der Enge zu bleiben.
Jeden Moment neu, kannst Du entscheiden,
wie Du dich fühlen möchtest und
welche Konsequenzen Du tragen möchtest.
Die Angst löst man nicht im Kopf,
weil Du Konzepten und Vorstellungen folgst,
wie Du zu sein hast, was Du zu tun hast und was nicht,
sondern indem Du erkennst,
was in dir vorgeht, um dich bewusst für die Weite zu entscheiden.
Die Angst löst Du nicht, indem Du dich unter Druck setzt,
etwas Bestimmtes tun zu müssen, um sie los zu werden,
denn Druck und Vorstellungen im Kopf, wie etwas zu sein hat,
sind nicht Weiter/Liebe, sondern Angst/Enge und
so kommst Du dann aus der Enge nicht heraus.
Um Liebe zu erfahren, musst Du ganz deiner innerlich spürbaren Weite folgen,
ohne verkopfte Vorstelungen, wie Du oder etwas zu sein hat.
Also ohne nachzudenken, ohne auszusortieren oder einzuordnen,
sondern einfach nur das Folgen deiner in dir spürbaren Weite.
Wenn Du dich wieder mit Vorstellungen und Erwartungen ausbremst,
bist Du in der Enge und Du kannst das genau spüren,
wenn Du dich darauf einlässt.
Es gibt keine Schuld, sondern nur deine Wahlmöglichkeit.
Was möchtest Du wählen?
Um in der Weite zu sein, oder in der Liebe,
musst Du ALLE Vorstellungen und Erwartungen,
wie Du, etwas oder jemand zu sein hat, loslassen.
Denn das Leben folgt nicht verkopften Konstrukten,
die viele Informationen, die Du für eine gute Entscheidung brauchst,
ausblenden, sondern verbunden mit dem Lebensfluß und
in deinem Körper messbaren Energien,
kannst Du die für den MOMENT beste Entscheidung und
damit für das Ganze, treffen.
Wenn wir mit allem verbunden sind,
ist klar, dass die Informationen, die wir brauchen,
zur Verfügung stehen und das so auch eine Handlung optimal gefunden werden kann.
Ich kenne die verbreitete Einstellung, dass derjenige, der der Liebe folgt,
naiv ist, ein esoterischer Spinner, oder vollig realitätsfern,
denn das Leben ist nun mal im Verstand am besten aufgehoben und
Kampf ist nun mal Realität, ob man das gerne möchte, oder nicht.
Man kann auf zwei Arten das Leben führen:
einerseits im Kampf,
oder in der Liebe,
beides ist möglich und
beides hat unterschiedliche Konsequenzen und
welche Du möchtest, in jedem Moment neu,
kannst Du bewusst entscheiden.
Du leidest nur unter der Wahrnehmung, Opfer zu sein,
wenn Du dich dafür entscheidest.
Wenn Du das nächste Mal von heftigen, unangenehmen Gefühlen durchflutet wirst,
spüre sie einfach, beobachte sie, bis sie sich beruhigt haben und
folge immer der Weite in dir, dann wird es dir bald besser gehen.
Wenn Du Angst spürst, kannst Du inne halten und
bewusst die Angst fühlen und nur beobachten,
bis Du dich beruhigt hast, um dann in der Liebe zu handeln,
im nächsten und nächsten und nächsten Moment und
so hebst Du dich - Stufe um Stufe - aus deiner Angst heraus und
fühlst dich sofort besser.
Du kannst es in kleinen Schritten gehen und
jeden Moment entscheiden, inwieweit Du der Liebe treu bleibst und
das heißt: dir selbst,
denn Du BIST Liebe.
Du lässt dich nur von Vorstellungen verführen, irritieren und ablenken und
manchmal sind wir dann gefangen in Vorstellungen,
die wir von anderen übernommen haben.
Aber Du kannst dann erkennen, fühlen, entspannen und
die Entscheidung treffen, in Liebe zu handeln.
Um das Vertrauen und das Verständnis zu festigen,
dass in der Weite einem alles zufällt und es einem rundherum wirklich besser geht und
das dauerhaft, braucht es ggf. etwas Zeit, etwas Übung und neue Erfahrungen.
Deshalb bist Du aufgerufen, dich zu trauen, neue Erfahrungen,
in deinem Tempo, so, wie Du es entscheidest, zu machen.
Dein Weg ist immer in Ordnung, egal, wofür Du dich entscheidest.
Du hast unterschiedliche Möglichkeiten und was Du erfahren möchtest,
ist immer in Ordnung,
nur hat es unterschiedliche Konsequenzen, die Du dir bewusst machen kannst,
um bewusst zu entscheiden, was Du möchtest.
Manchmal braucht es einfach Übung,
denn das alte Verhalten hält sich mitunter lange.
Du darfst soviel üben, wie Du möchtest,
denn es gibt keine Schuld, kein Schlecht und nichts zu verurteilen.
Natürlich kannst Du Schuld verteilen, etwas als schlecht bewerten,
oder verurteilen, aber auch das hat in dir Konsequenzen.
Du verengst dich, reduzierst deine Energie, spür mal, was das mit dir macht,
damit Du frei entscheiden kannst, was Du möchtest.
Angstkonfrontation:
Konzepte, die erwarten, dass man sich der Angst zu stellen hat,
helfen dir nicht weiter, wenn es darum geht, zu erkennen,
was für dich das Richtige ist.
Manchmal ist es auch richtig, der Situation, vor der Du Angst hast,
keine Aufmerksamkeit mehr zu geben.
Beispiel:
Ich habe Angst, vor eine Menge Menschen frei zu reden und
habe jetzt gelernt, dass ich das dann tun muss, um die Angst zu überwinden.
Also gehe ich vor die Menschenmenge, spüre meine Angst und rede trotzdem,
damit ich meine Angst verliere.
Ich übe das und verliere meine Angst und habe so erfolgreich die Situation gemeistert.
Ich habe andere Erfahrungen gemacht,
denn es kann sein, dass mir die Angst zeigt, dass ich dort vor der Menschenmenge einfach
nicht richtig wäre, in diesem Moment, dass es einfach nicht passt und
ich das nur tun würde, weil ich DENKE, es tun zu müssen,
obwohl mein inneres Gefühl mir etwas anderes sagt.
Ich spüre deutlich, dass dort oben, vor den Menschen, nicht mein Platz ist und
deshalb tue ich es nicht, obwohl ich jetzt vieleicht denke, versagt zu haben,
mich falsch verhalten zu haben, meine Angst unterstützt zu haben, anstatt mich ihr zu stellen,
damit sie verschwindet.
So erlebe ich in mir den Druck der Erwartungen und gleichzeitig die Information,
was jetzt das Richtige wäre, um in der Weite, der Liebe zu handeln.
Ich habe festgestellt, dass verkopfte Konzepte, wie ich mit etwas umzugehen habe,
den jeweiligen, individuellen Moment ja gar nicht berücksichtigen können.
Pauschale Handlungsanweisungen prüfen ja gar nicht den einmaligen Augenblick,
um bestmöglich zu handeln.
Der Maßstab meiner Handlung, ist das bewusste Erkennen, was in mir vorgeht,
was ich spüre, denn dort habe ich den besten Informationszugang,
um optimal handeln zu können.
Du hast die Möglichkeit, dir ganz allein zu vertrauen und
dem zu folgen, was Du in dir als wahr erkennst.
Es mag manchmal richtig sein, vor der Menge zu sprechen und
manchmal auch falsch, weil die Vorstellung, was man zu tun hat,
Angst erzeugt, Enge, denn wir spüren, dass dort nicht unser Platz wäre,
in diesem Moment.
Wenn ich Angst spüre, bin ich nicht am richtigen Ort,
handle nicht kongruent mit meinem Inneren,
sondern in meiner Vorstellung und
ich bin nach außen, nach dem Materiellen ausgerichtet.
Fazit:
Ich muss gar nicht auf eine bestimmte Art und Weise sein,
ich muss Vorstellungen und Erwartungen nicht zu meinem Maßstab machen,
weil das, was ich in mir spüre und als Wahrheit erkenne, der Maßstab ist.
Stell dir nicht vor, was Du zu tun hast, sondern folge deiner Wahrheit,
die dich frei macht, jeden Moment neu.
Du hast keine Angst, wenn Du ganz mit dir verbunden bist und
Du kannst dich bewusst entscheiden, jetzt deine Angst zu erkennen,
zu fühlen, innerlich zu erleben und nach der Entspannung,
selbstverbunden zu handeln,
ohne Erwartungen und Vorstellungen zu erfüllen.
Gibt es sinnvolle Ängste?
Z.B. nicht vor einen fahrenen Zug zu laufen, damit man nicht Schaden nimmt?
Ist das nicht sinnvoll und überlebenswichtig?
Wenn Du mit dir verbunden handelst,
läufst Du vor keinen Zug, ohne die Angst dafür zu brauchen;-)
Wir brauchen keine Enge/Angst, um zu leben,
sondern die Weite führt uns immer an den richtigen Ort,
zur richtigen Zeit,
weil das Leben eine aufbauende Qualität hat.
Es will uns nichts Böses, wie immer wieder behauptet wird und
wir uns davor zu schützen haben, ganz im Gegenteil.
Durch das Verengen, die Angst, widerfährt uns Schmerzhaftest und
dann wird gesagt, das Leben sei nun mal eben Leid und dadurch
wird die Enge immer stärker.
"Wir müssen den Gürtel enger schnallen.", sagte Angela Merkel.
Was passiert, wenn man den Gürtel immer enger schnallt?
Da bleibt immer weniger vom eigentlichen Leben übrig.
Das ist genau das, was wir in der Gesellschaft täglich erfahren.
Die Natur als Maßstab für Angst und Kampf?
In der Natur gibt es ja schließlich viel Kampf und Brutalität,
also kann man ja diesen Lebensumstand nicht leugnen,
sondern sollte ihn akzeptiere und danach handeln,
denn das Akzeptieren von Leid, Schmerz und ständigem Kampf,
ist der leichtere und bessere Weg.
Wenn Du dich früh genug damit abfindest,
wirst Du natürlich Leid und Schmerz erfahren,
erschwerst dir das Leben aber nicht unnötig damit,
dagegen anzukämpfen.
Stimmt das so?
Nein!
Leid und Schmerz wird erzeugt durch die Angst und
es ist nicht das Leben was da draußen uns Schaden zufügt,
sondern unsere Projektion auf äußere Dinge,
die aber ALLE unsere innere Haltung spiegeln.
Und die Projektion nach außen, wird täglich immer wieder neu aktiviert.
Das Leben ist ein Wunder und
wenn wir ihm folgen, erleben wir es.
Wer das ablehnt, hat sich dafür entschieden,
es zu erfahren.
Wenn ich dir helfen kann,
dir Klarheit bringen kann,
Du Hilfe brauchst, deine Muster zu erkennen:
Einfach anschreiben:
info (an) komm-unikat-ion.com